u-he
Uhbik RE
Für den Hersteller großartiger Audio-Plugins "u-he" alias "Urs Heckmann Audio GmbH" in Berlin habe ich am Design, der 3D-Modellierung, der Texturierung, dem Shading und Scripting der grafischen Benutzeroberfläche der "Uhbik" Reason Rack Extensions (leider nicht mehr verfügbar) gearbeitet, einer Sammlung von 9 Audio-Effekten die bis dahin als VST, AU und AAX Plugins verfügbar waren.
Das Layout und die Gestaltung der Front Ansichten war schon teilweise definiert als ich in's Team einstieg und benötigte vor allem Finetuning, 3D-Modelling, Texturierung und Scripting. Die Rückseiten - sehr wichtig in Reason! ;-) - waren jedoch noch komplett offen.
Urs Heckmann hatte die Idee, statt Fake-Röhren durch Fake-Schlitze in der Fake-Rückseite eines virtuellen Instrumentes zu zeigen, wie es ja oft gemacht wird, in Uhbik-A den echten Programm-Code glühen zu lassen, als fröhliche Anspielung darauf, aus was diese Plugins eigentlich wirklich gemacht sind. :-)
In dieser Weise gestaltete ich für jede Rack-Extension eine spezifische Rückseite. Manche beziehen sich auf die Funktion des jeweilige Effekts während andere freie Assoziationen über Philip K. Dicks "U(h)bik" und das Street-Art Thema sind.
Und nicht vergessen:
"Uhbik used as directed, is absolutely safe!"
Bazille
Eine Weile später arbeitete ich erneut mit u-he, dieses Mal an der Modellierung, Texturierung, Beleuchtung und dem Rendering eines riesigen Bildes einer fiktiven Bedienoberfläche des modularen VSTi-Synthesizer-Plugins "Bazille" für die Front des u-he Messestandes auf der Musikmesse 2013. Die Render-Größe war solide 20432 x 14526 für 150 DPI Druck auf eine Plane die über die ganze Höhe des Standes lief - zu dieser Zeit noch eine echte Herausforderung.
Außerdem begleitete ich u-he als Stand-Fotograf zur Messe.
Ich arbeitete ebenfalls an der Bedienoberfläche selbst mit und konnte eine ganze Reihe an Ideen einbringen, die die komplexe Struktur durch einen visuellen Signal-Fluss leichter verständlich machen und die Zuordnung zwischen Kabel-Buchsen und Knöpfen klarer und intuitiver gestalten als es im Prototyp der Fall war.
So ist nebenstehendes Rendering größtenteils mein Werk, die Oberfläche des späteren Synthesizers hat sich aber noch deutlich weiterentwickelt und wurde von u-hes brillanten In-House Gestaltern hervorragend umgesetzt. Ich freue mich jedoch sehr, das sich einige meiner Konzepte noch wiederfinden lassen.